Dienstag, 29. September 2009

Buchvorstellung mit Frau Dr. Prof. Rita Süßmuth


Auf dem Foto sind mein Verleger, Frau Dr. Prof. Rita Süßmuth und Wieland Freund ein Journalist (sehr, sehr nett), der das alles moderiert hat, ich bin nicht zu sehen, weil ich das Foto gemacht habe.

Bei dieser Veranstaltung kam folgendes heraus: Wir Jugendlichen interessieren uns nicht für Politik weil: Die Politiker sich nicht für unsere Themen interessieren. Weil wir ihre Sprache nicht verstehen, weil niemand dabei ist, den wir für Vorbildwürdig halten.
Wir lieben Obama, weil der noch Sachen macht, die wir auch machen, Basketball spielen, surfen etc. In der Diskussion mit Frau Dr.Prof.Rita Süssmuth hat sich gezeigt, das die besten Politiker die Leute sind, die keine Politiker sind, sondern normale Menschen. Mein Buch fand sie wohl nicht so gut, weil sie nur gesagt hat, dass ich mich wohl schlecht entscheiden könnte, aber deshalb will ich ja auch keine Kanzlerin mehr werden, sondern nur Jasmin Behringer, die Leute wählt. Aber das ist nicht so einfach, weil da kaum welche sind, die mich so richtig interessieren. Jemand hat einen Minister für Kinder ins Spiel gebracht. Viele haben gemeint, der würde sich nicht durchsetzen können, andere haben gesagt, das wäre nur gut, wenn wir auch wählen dürften, also sagen wir mal ab 12, dann müssten die Politiker sich besser erklären und dann würden die Rentner das auch endlich verstehen, und alle anderen. Mir gefällt die Idee von einem Minister für Kinder und Jugendliche und Wahlrecht sowieso. Mein Onkel sagt, Unsinn, dann wollen die Senioren auch einen eigenen Minister, aber ich finde, die Senioren die wissen ja schon alles über Politik und sind müde davon, wir aber nicht und wir sind die Zukunft! Ja, so habe ich das gesagt, das könnt ihr schreiben, unter 1. Frau Dr. Prof. Rita Süßmuth war sehr nett und das sie gekommen ist, war eine große Ehre, allerdings kannten viele Schüler sie überhaupt nicht mehr, nur eine hat gefragt: "Frau Süßholz, sie arbeiten doch mit Aids." Da haben wir alle gelacht, nein, Aids hat die nicht, aber super Ideen für eine neue Schule. Mein Onkel sagt, die Süßmutti ist super, war aber auch immer in der falschen Partei.

Lesungen in Berlin


Lesungen! Ich war lesen, in Berlin. Es war sagenhaft und natürlich grausam. Ich habe noch eine echte Politikerin getroffen, aber der Reihe nach. Literaturfestival Berlin, drei Tage lang, Lesungen mit Chauffeur, der wusste mehr über Bücher als ich, und war früher mal ein hohes Tier im Hotelwesen, hat dann aber fast einen Herzinfarkt bekommen und ist jetzt Chauffeur, fährt Promis in der ganzen Welt, also auch mich. Chauffeure müssen sich übrigens nicht anschnallen! Weil die immer die Tür aufhalten sollen können müssen. Ich bin also morgens durch Berlin, very important person, war aber nur ein Skoda, also eher wie ein Minister aus Tschechien, aber eigentlich ist das ja eine deutsche Marke hat mein Onkel gesagt, egal, Lesungen, dreimal vor hunderten von Schülern. Auf einer Bühne im Festspielhaus, was ein Theater war, ich habe da gesessen wie eine Schauspielerin und vorgelesen, den Anfang, weil der am witzigsten ist. Meine Zuschauer waren alle sehr nett zu mir, still zugehört haben die, also Respekt gezeigt, sagt mein Onkel, Respekt vor meiner Leistung. Ich seh das nicht so, ich habe ja nur gelesen. Danach die Diskussion war spannender.

Montag, 6. Juli 2009

Das Hörbuch!




So heute ist das Hörbuch gekommen. Wow, ich bin eine andere Stimme. Ich bin Anne Helm. Warum ich nicht selber gelesen habe? Weil ich eine tiefe Stimme habe und nicht wie 14 klinge, ist echt wahr, am Telefon denken sie manchmal ich wäre mein Vater. Wunderschön geworden, sogar Musik gibt es, das Deutschlandlied in Variationen, das war eine Idee von meinem Onkel, der immer zu allem was sagen muss. Also für jeden der nicht selber lesen mag, mal eine schöne Lesung von mir, also von Anne von mir.

Montag, 18. Mai 2009

Ein Buch ist mein Buch ist dein Buch


Das Buch ist da. Ich habe ein Vorabexemplar. Ein Buch, mein Buch, ein richtiges Buch, mit Umschlag und Seiten und allem. Sogar ein Gummiband, damit es aussieht wie das Notizbuch, dass ich benutzt habe. Schick wie ein Kleid mein Buch, wie ein Gedankenkleid. Mal sehen wer es später mit nach Hause nimmt. Mein Vater hat schon reingesehen und gleich einen Druckfehler gefunden und mein Bruder Daniel hat geheult, weil an seinem kleinen Buch eine schwarze Ecke fehlt. Ich finde es schön, auch mit Druckfehler, nobody is perfect.

Montag, 20. April 2009


Noch nichts Neues von meinem Buch. Es ist wohl in der Druckerei, oder noch davor, aber ich kann ja noch ein schönes Foto zeigen. So sah es aus in Berlin als ich angekommen bin. Später wurde das Wetter besser.

Sonntag, 19. April 2009



Hier schon mal ein paar Bilder vom Bk. (Bundeskanzleramt) Im Buch sind nämlich keine drin, weil das schlichter ist und man sich dann mehr auf den Text konzentriert, sagt mein Onkel, der sich mit so was auskennt, wie überhaupt mit allem.
Was wir sehen, ist die Wachstube vor dem Amt, hier müssen alle durch, die hineinwollen, ihren Ausweis abgeben und sie bekommen ein Besucherkärtchen. Ich habe im Buch geschrieben, die Wachstation sieht aus wie ein Roboterkopf, was ganz gut zu sehen ist.

Samstag, 18. April 2009


Heute ist der erste Tag meiner Aufzeichnungen. Das Buch ist noch nicht gedruckt, aber ich habe schon alles abgegeben. Meine Lektorin ist zufrieden, genauso wie der Verlagsleiter. Insgesamt wollten mehrere Verlage das Buch machen, am Ende hat mein Onkel verhandelt und das Geld für das Buch liegt auf einem Konto, damit ich später davon studieren kann. 
Also, vielleicht sollte ich noch ein paar Worte sagen. Der Titel des Buches zum Beispiel, das ist gar nicht meine Idee gewesen. Ich wollte es "Mein Praktikum im Kanzleramt" nennen, das ist es nämlich gewesen, ein Praktikum in Berlin. Aber die Vertreter des Verlages, also die Männer und Frauen, die das Buch an die Buchhändler verkaufen, waren anderer Meinung. "Ich und die Kanzlerin". Natürlich ist es unhöflich, ich weiß schon, aber beim Büchermachen ist es wie in der Politik, da reden viele mit und um eine gute Idee zu verkaufen muss man einen guten Namen finden. Na immerhin, sie finden mein Buch eine gute Idee. Und halten mich für eingebildet genug mich an den Anfang zu stellen. Na ja ... ich achte jetzt immer genau auf andere Buchtitel, ob die zum Verkaufen sind, oder etwas über den Inhalt erzählen. Bei mir ist es jetzt beides, glaube ich.